BIOGRAFIE SOPHIA SCHNEIDER
Geboren am 12. September 1997 in Traunstein, begann Sophia bereits mit 5 Jahren in ihrem Heimatort Vachendorf mit dem Langlaufen. Später wechselte sie zu ihrem heutigen Verein, dem SV Oberteisendorf, und wurde Biathletin.
Nach dem Abitur wurde Sophia 2016 ins Zoll SkiTeam aufgenommen und kann sich seitdem zu 100 % dem Biathlonsport widmen.
KARRIERE SOPHIA SCHNEIDER
Sophia gewann zahlreiche Rennen in den Schülerklassen und gehörte zu den Besten, vor allem dank ihres starken Laufens.
Mit dem Europäischen Olympischen Jugendfestival 2015 in Bürserberg (AUT) betrat Sophia zum ersten Mal die internationale Bühne. Sie kehrte mit zwei Bronzemedaillen von dort zurück. Im gleichen Jahr durfte sie auch an der Jugendweltmeisterschaft in Minsk (BLR) teilnehmen.
In der Saison 2015-2016 wurde der IBU Junior Cup eingeführt, bei dem Sophia direkt mit Podestplätzen auf sich aufmerksam machen konnte. Weitere Einsätze in verschiedenen Rennserien folgten. Bei der JWM 2017 in Osrblie (SVK) gewann Sophia gemeinsam mit Vanessa Voigt und Anna Weidel die Silbermedaille in der Staffel.
Trotz souveräner Leistungen im Deutschlandpokal und Siegen im IBU Junior Cup brachte die JWM 2018 keine weiteren Medaillen.
Der Wechsel zu den Frauen verlief nicht einfach, und Sophia musste immer wieder Rückschläge hinnehmen. Mit ihrem Vizemeistertitel im Sprint bei den Deutschen Meisterschaften 2020 in Altenberg zeigte sie ihr volles Potenzial und sicherte sich den Aufstieg ins Weltcup-Team.
Es folgten Höhen und Tiefen. Bei der Europameisterschaft am Arber (GER) kam eine weitere Medaille in der Mixed-Staffel dazu.
2022 gewann Sophia Sprint und Verfolgung bei den Deutschen Meisterschaften. In der folgenden Saison war sie erstmals volles Mitglied im Weltcup-Team und erlebte bei den Weltmeisterschaften in Oberhof (GER) ein absolutes Wintermärchen. Nach Platz 7 im Sprint und Platz 5 in der Verfolgung holte sie gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen die Silbermedaille in der Staffel.
Trotz durchwachsener Ergebnisse in der Folgesaison gelang ihr Ähnliches bei der WM 2024 in Nove Mesto (CZE), wo sie als Schlussläuferin der deutschen Staffel die Bronzemedaille sichern konnte. Dabei war sie ganz kurzfristig für die erkrankte Franziska Preuß eingesprungen.
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